Die HPE ProLiant DL Gen11 im Vergleich: Praxis Ratgeber

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Die ProLiant Serie von HPE ist mittlerweile ein absoluter Klassiker, die sich aber immer wieder neu erfindet und die richtigen Antworten auf sich verändernde Anforderungen findet. Grund genug, sich einmal intensiver damit auseinanderzusetzen, wie es um die aktuellen Modelle der Gen11 Reihe steht und welcher Server für welchen Workload am besten passt.

Unübertroffene Sicherheit von Grund auf
Der HPE ProLiant Gen11 baut auf einem sicheren Fundament auf, das von Anfang an in das Design und die Architektur des Servers integriert wurde. Die Sicherheitsarchitektur ist umfassend und schützt gegen Bedrohungen, die sowohl von außen als auch von innen kommen können. Zu den Kernelementen gehören:

  • Verbesserte Silicon Root of Trust: iLO 6 erweitert die bereits fortschrittliche Silicon Root of Trust-Technologie, indem es einen noch stärkeren Schutz gegen Firmware-Angriffe bietet. Dies gewährleistet, dass der Server nur mit BIOS- und Firmware-Code gestartet wird, der gründlich von HPE geprüft und verifiziert wurde.

  • Erweiterte Überwachung und Analytik: iLO 6 nutzt fortschrittliche Überwachungs- und Analysefunktionen, um potenzielle Sicherheitsbedrohungen in Echtzeit zu identifizieren und zu neutralisieren. Dies umfasst die kontinuierliche Überwachung von Systemaktivitäten und die automatische Benachrichtigung des IT-Personals bei verdächtigen Ereignissen.

  • Remotverwaltung: Mit den aktuellen HPE Management Schnittstellen, können IT-Teams die Server sicher über ein dediziertes Management-Netzwerk fernsteuern, was den physischen Zugriff auf die Serverhardware überflüssig macht. Dies reduziert das Risiko von physischen Sicherheitsverletzungen und ermöglicht eine effizientere Verwaltung der IT-Infrastruktur.

  • Verbessertes Zugriffs- und Identitätsmanagement: iLO 6 führt verbesserte Kontrollen für den Zugriff und die Identität ein, einschließlich Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA), die eine zusätzliche Sicherheitsebene darstellt und sicherstellt, dass nur autorisiertes Personal Zugang zum Servermanagement hat.

Proaktive Sicherheit und Compliance
Neben diesen grundlegenden Sicherheitsmerkmalen bietet der HPE ProLiant Gen11 auch Tools und Funktionen, die eine proaktive Sicherheitshaltung ermöglichen. Dazu gehören:

  • HPE InfoSight: Dieses KI-gestützte Tool nutzt maschinelles Lernen, um die Infrastruktur kontinuierlich zu überwachen, potenzielle Sicherheitsprobleme zu erkennen und präventive Maßnahmen vorzuschlagen, bevor sie zu echten Bedrohungen werden.

  • Compliance und Vulnerability Scanning: Der Server bietet integrierte Funktionen für das Scannen auf Schwachstellen und die Überprüfung der Compliance, die es erleichtern, die Sicherheitsstandards einzuhalten und die Risiken zu minimieren.

Erweitertes Management und Sicherheit durch Cloud-Integration
Die Integration von Cloud-Management-Funktionen in den HPE ProLiant Gen11 markiert einen signifikanten Fortschritt in der Art und Weise, wie IT-Infrastrukturen verwaltet und gesichert werden können. Diese Erweiterung bietet nicht nur eine zusätzliche Ebene der Flexibilität und Effizienz, sondern stärkt auch die Sicherheitsarchitektur, die Unternehmen heute mehr denn je benötigen. Die Verbindung des HPE ProLiant Gen11 mit Cloud-basierten Management-Tools ermöglicht eine nahtlose Überwachung und Verwaltung der IT-Ressourcen, unabhängig von ihrem Standort.


Flexibilität und Kontrolle
Mit dem HPE ProLiant Gen11 können IT-Teams von den Vorteilen des Cloud-basierten Managements profitieren, das eine zentrale Sichtbarkeit und Kontrolle über die gesamte IT-Landschaft bietet. Diese Flexibilität ist besonders wichtig in einer Zeit, in der hybride Arbeitsmodelle und verteilte IT-Umgebungen zur Norm geworden sind. Cloud-Management-Plattformen wie HPE GreenLake bieten die folgenden Vorteile:

  • Remote-Verwaltung: IT-Teams können Servereinstellungen, Software-Updates und Sicherheitspatches aus der Ferne konfigurieren und anwenden, was die Notwendigkeit verringert, physisch vor Ort zu sein. Dies spart Zeit und Ressourcen und ermöglicht eine schnellere Reaktion auf Probleme.

  • Skalierbarkeit: Cloud-Management und Integration ermöglicht eine einfache Skalierung der IT-Ressourcen nach oben oder unten, je nach Geschäftsanforderungen. können zusätzliche Kapazitäten hinzugefügt oder reduziert werden, ohne in physische Hardware investieren zu müssen.

  • Automatisierte Compliance: Die Einhaltung von Sicherheits- und Compliance-Standards kann automatisiert werden, indem regelmäßige Scans und Berichte generiert werden, die sicherstellen, dass die IT-Infrastruktur den neuesten Vorschriften entspricht.

Erhöhte Sicherheit durch Cloud-Integration
Die Integration mit Cloud-Diensten erweitert die Sicherheitsfunktionen des HPE ProLiant Gen11 durch zusätzliche Ebenen der Datenverschlüsselung, Identitätsverwaltung und Bedrohungserkennung. Cloud-basierte Sicherheitsdienste bieten fortgeschrittene Analytik und maschinelles Lernen, um ungewöhnliche Aktivitäten zu erkennen und darauf zu reagieren, bevor sie zu einer Bedrohung werden. Darüber hinaus ermöglicht die Cloud:

  • Zentralisierte Sicherheitsüberwachung: Durch die Zusammenführung von Sicherheitslogs und Warnmeldungen in einer zentralen Ansicht können IT-Teams schneller auf potenzielle Sicherheitsbedrohungen reagieren.

  • Datenverschlüsselung: Daten, die zwischen dem HPE ProLiant Gen11 und Cloud-Diensten übertragen werden, sind durch starke Verschlüsselungsmethoden geschützt, um die Datenintegrität und -vertraulichkeit zu gewährleisten.

  • Zugriffsmanagement und Authentifizierung: Cloud-Dienste bieten erweiterte Funktionen für das Zugriffsmanagement, einschließlich Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA), die sicherstellen, dass nur autorisierte Benutzer Zugang zu sensiblen Systemen und Daten haben.

Die Auswahl des richtigen Servers ist entscheidend für die optimale Leistung und Effizienz in klassischen IT-Infrastrukturen. HPE bietet eine breite Palette an Servern, darunter die Modelle DL385, DL365, DL345 und DL325, die wir einmal genauer betrachten möchten. Ganz besonders interessiert uns – und hoffentlich auch Sie – die Frage, welches Modell für spezifische Workloads am sinnvollsten ist.

HPE ProLiant DL385 Gen11
Der HPE ProLiant DL385 Gen11 ist eine herausragende Wahl für unsere Kunden, die auf eine umfangreiche Virtualisierung setzen. Mit Unterstützung für mehrere Prozessoren und großzügige Speicherkapazitäten bietet dieser Server eine optimale Plattform für anspruchsvolle Virtualisierungsumgebungen. Insbesondere für Unternehmen, die eine hohe Anzahl virtueller Maschinen betreiben, ist der DL385 die erste Wahl. Zudem ist der DL385 bestens geeignet, um erste KI-Anwendungen und ML-Modelle zu betreiben bzw. entsprechende Analysen und Workloads bereits am Edge zu betreiben, was oftmals deutlich ratsamer als der direkte Weg aller Daten in eine Public Cloud ist (Kosten, Datensouveränität, Sicherheit, …).

Empfohlene Einsatzbereiche:

  • Virtualisierung: Mit Unterstützung für mehrere Prozessoren und umfangreiche Speicherkapazitäten eignet sich der DL385 gut für Virtualisierungsumgebungen mit besonders vielen virtuellen Maschinen.

  • Datenbankanwendungen: Die leistungsstarke Hardware ermöglicht die effiziente Verarbeitung von datenbankintensiven Anwendungen.

  • AI/ML (auch am Edge): Rechen- und Datenspeicher-intensive Workloads (KI, ML, Analytics), die eine maximale Anzahl von Kernen, GPU-Kapazitäten sowie Netzwerk- und I/O-Bandbreite erfordern.

HPE ProLiant DL365 Gen11:
Der HPE ProLiant DL365 Gen11 zeichnet sich durch eine ausgewogene Leistung aus und eignet sich besonders für Unternehmen mit gemischten Workloads. Diese Modellvariante bietet unseren Kunden meist genügend Ressourcen für alle grundlegenden Unternehmensanwendungen. Für Organisationen, die Wert auf eine kosteneffiziente Lösung legen und dennoch eine zuverlässige Leistung benötigen, ist der DL365 eine optimale Option.

Empfohlene Einsatzbereiche:

  • Allgemeine Unternehmensanwendungen: Der DL365 bietet ausreichende Leistung für grundlegende Unternehmensanwendungen wie Datei- und Druckserver.

  • Cloud-Infrastruktur: Gut geeignet als Teil einer Cloud-Infrastruktur für die Bereitstellung von Ressourcen.

HPE ProLiant DL345 Gen11:
Mit dem Fokus auf durchaus rechenintensive Anwendungen überzeugt der HPE ProLiant DL345 Gen11 regelmäßig unsere Kunden. Dieses Modell ist optimal für Organisationen, die intensive Berechnungen und komplexere Anwendungen ausführen möchten. Ebenso ist der DL345 eine meist ausreichend leistungsstarke Wahl für Cloud-Infrastrukturen mit anspruchsvollen Workloads, bei denen höhere Rechenleistung gefragt ist.

Empfohlene Einsatzbereiche:

  • Datenintensive Workloads: Mit Unterstützung für Parallelverarbeitung ist der DL345 ideal für komplexere Aufgaben wie zum Beispiel Software-Defined-Storage (SDS) geeignet.

  • Cloud-Infrastruktur: Leistungsfähig genug für Cloud-Dienste mit anspruchsvollen Workloads.

HPE ProLiant DL325 Gen11
Speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) zugeschnitten, präsentiert sich der HPE ProLiant DL325 Gen11 als kosteneffiziente Lösung. KMUs profitieren von einer ausgewogenen Leistung und können den DL325 erfolgreich in ihren IT-Infrastrukturen integrieren. Mit seinen umfangreichen Speicherkapazitäten eignet sich dieser Server auch ideal für den Einsatz als Speicher- oder NAS-Server.

Empfohlene Einsatzbereiche:

  • Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU): Der DL325 bietet eine ausgewogene Leistung und ist kosteneffizient für KMUs.

  • Speicher- oder NAS-Server: Mit umfangreichen Speicherkapazitäten eignet sich der DL325 gut für Speicher- oder NAS-Anwendungen.


Die endgültige Auswahl sollte auf einer gründlichen Analyse der spezifischen Anforderungen Ihrer IT-Infrastruktur basieren. Berücksichtigen Sie dabei nicht nur die aktuelle Workloads, sondern auch zukünftige Wachstumspläne.

Sprechen Sie uns gern direkt an und profitieren Sie von der Expertise unserer Consultants. Wir unterstützen jederzeit neutral, vertrauensvoll, pragmatisch und mit klarem Fokus auf Ihren Erfolg.

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