COM-Add-In-Technologie: im neuen Outlook für Windows nicht mehr unterstützt

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Mit der Einführung des neuen Outlook für Windows steht eine bedeutende Veränderung bevor: Die Unterstützung für COM-Add-Ins wird eingestellt. Diese Entscheidung hat weitreichende Auswirkungen auf viele Organisationen, die auf diese Technologie angewiesen sind, um ihre Arbeitsabläufe zu optimieren und spezifische Geschäftsanforderungen zu erfüllen.

Hintergrund und Bedeutung der COM-Add-Ins

COM-Add-Ins (Component Object Model) sind seit Jahren ein integraler Bestandteil von Microsoft Outlook. Sie ermöglichen es Entwicklern, benutzerdefinierte Funktionen zu erstellen, die tief in die Outlook-Oberfläche integriert sind. Diese Add-Ins bieten eine Vielzahl von Vorteilen, darunter die Automatisierung von Aufgaben, die Integration mit anderen Unternehmenssystemen und die Erweiterung der Standardfunktionen von Outlook.

Die Umstellung auf das neue Outlook

Microsoft hat angekündigt, dass die automatische Umstellung auf das neue Outlook für Windows bereits im Januar 2025 beginnen wird. Diese Umstellung erfolgt früher als ursprünglich kommuniziert und betrifft alle Nutzer mit Microsoft 365 Business Standard- oder Premium-Lizenzen. Die neue Version von Outlook bietet zahlreiche moderne Funktionen und eine verbesserte Benutzeroberfläche, unterstützt jedoch keine COM-Add-Ins mehr.

Auswirkungen auf Organisationen

Für viele Unternehmen bedeutet dies, dass sie ihre bestehenden COM-Add-Ins nicht mehr wie gewohnt nutzen können. Dies kann zu erheblichen Störungen in den Arbeitsabläufen führen, insbesondere wenn diese Add-Ins für kritische Geschäftsprozesse verwendet werden. Die Umstellung erfordert daher eine sorgfältige Planung und Vorbereitung.

Handlungsempfehlungen für betroffene Organisationen

  1. Bestandsaufnahme der aktuellen Add-Ins: Unternehmen sollten zunächst eine vollständige Bestandsaufnahme ihrer derzeit verwendeten COM-Add-Ins durchführen. Dies kann über das Microsoft 365 Admin Center erfolgen, wo alle installierten Add-Ins angezeigt werden.
  2. Identifikation kritischer Add-Ins: Nicht alle COM-Add-Ins sind gleich wichtig. Es ist entscheidend, diejenigen zu identifizieren, die für den Geschäftsbetrieb unerlässlich sind, und diese zu priorisieren.
  3. Migration zu Web-Add-Ins: Microsoft empfiehlt die Migration von COM-Add-Ins zu Web-Add-Ins. Diese bieten eine moderne, plattformübergreifende Lösung und sind vollständig mit dem neuen Outlook kompatibel. Web-Add-Ins nutzen Webtechnologien wie HTML, CSS und JavaScript und können sowohl in der Desktop- als auch in der Webversion von Outlook verwendet werden.
  4. Nutzung nativer Funktionen: In einigen Fällen können die nativen Funktionen des neuen Outlook die Anforderungen erfüllen, die bisher durch COM-Add-Ins abgedeckt wurden. Es lohnt sich, die neuen Features und Integrationen des neuen Outlook zu prüfen und zu nutzen.
  5. Schulung und Unterstützung der Mitarbeiter: Die Umstellung auf neue Technologien erfordert oft eine Anpassungsphase. Unternehmen sollten sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter entsprechend geschult werden und Zugang zu den notwendigen Ressourcen haben, um den Übergang reibungslos zu gestalten.

Fazit

Die bevorstehende Umstellung auf das neue Outlook für Windows stellt eine Herausforderung dar, bietet jedoch auch die Möglichkeit, von den Vorteilen moderner Web-Add-Ins zu profitieren. Durch eine sorgfältige Planung und proaktive Maßnahmen können Organisationen sicherstellen, dass sie weiterhin effizient und produktiv arbeiten, während sie sich an die neuen Gegebenheiten anpassen. Bei Bedarf stehen wir Ihnen für alle notwendigen Schritte mit Rat und Tat zur Seite.


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