Die VMware-Lizenzänderungen

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Zeit für Alternativen oder alles nicht so wild?

Die aktuelle Unruhe in der VMware-Community aufgrund der bevorstehenden Lizenzänderungen durch den nicht mehr ganz so neuen Eigner Broadcom hat viele kleine und mittlere Unternehmen in Aufregung versetzt. Von vielen unserer Kunden hören wir aktuell: die steigenden Kosten und Unsicherheiten bezüglich der neuen Abonnement-Modelle könnten einige von Ihnen vor die Herausforderung stellen, nach geeigneten Alternativen Ausschau zu halten.

Wir verstehen es als unsere originäre Aufgabe, Kunden die besten Lösungen für Ihre IT-Anforderungen zu bieten, und deshalb möchten wir vier vielversprechende Alternativen vorstellen, auf die man nun einen genauen Blick werfen sollte.

Alternative 1: Migration zur enthus cloud mit KVM-Hypervisor

Eine attraktive Option für Unternehmen, die von den VMware-Lizenzänderungen betroffen sind, ist die Migration ihrer Infrastruktur in die enthus cloud. Unsere Cloud-Lösung bietet nicht nur Skalierbarkeit und Flexibilität, sondern auch einen kostengünstigen Ansatz, der auf dem KVM-Hypervisor basiert. KVM ist eine leistungsfähige Open-Source-Virtualisierungstechnologie, die eine kosteneffiziente Alternative zu den aktuellen VMware-Optionen darstellt.

Durch die Nutzung von KVM als Hypervisor können Unternehmen erhebliche Kosteneinsparungen erzielen, ohne Kompromisse bei der Leistung und Flexibilität einzugehen. Die enthus cloud bietet eine benutzerfreundliche Plattform, um Ihre Workloads zu verwalten und gleichzeitig die finanzielle Belastung zu reduzieren.

Alternative 2: Nutanix HCI oder Microsoft Azure Stack HCI Lösung?

Eine weitere vielversprechende Alternative, die Unternehmen in Betracht ziehen sollten, ist die Nutanix Hyper-Converged Infrastructure (HCI) Lösung mit dem Nutanix-eigenen Hypervisor AHV. Nutanix hat sich in der Branche einen Namen gemacht und bietet eine innovative Lösung für Unternehmen, die nach Alternativen zu traditionellen Virtualisierungsumgebungen suchen. In Sachen Compute Power kooperiert Nutanix darüber hinaus sehr erfolgreich mit unseren Technologiepartnern HPE und Lenovo.

Die Nutanix HCI ermöglicht eine nahtlose Integration von Rechenleistung, Speicher und Netzwerk in einer einzigen Plattform. Der Nutanix Acropolis Hypervisor (AHV) ist dabei integraler Bestandteil und bietet eine leistungsstarke, kosteneffiziente Virtualisierungslösung. Mit AHV können Unternehmen ihre Workloads effizient verwalten und dabei die Kosten im Griff behalten. Wer in der Microsoft Welt zuhause ist, kann auch den hauseigenen Hypervisor benutzen. In beiden Fällen ist die Migration der eigentlich wichtigen APPs, die auf den VMs betreiben werden, vergleichsweise einfach zu bewerkstelligen, da nur der darunterliegende Hypervisor ausgetauscht wird.

Alternative 3: Lizenzbezug über z.B. Lenovo

Unser Technologiepartner Lenovo bezieht VMware Lizenzen Upfront über einen "Direkt-Vertrag" beim Hersteller und ist daher erst mit einigen Monaten Zeitversatz von den Preisanpassungen betroffen. Kurzfristig also eine sinnvolle Lösung für Preisstabilität in Verbindung mit attraktiver HCI Lösung bzw. Auch Server Hardware von Lenovo. Liebgewonnene Tools wie VCenter können Sie dann wie gewohnt weiterverwenden.

Alternative 4: Container & Open-Source

Container und Open-Source Lösungen können eine sinnvolle Alternative zum klassischen Hypervisor sein. Neben der Veränderung beim Hypervisor reduziert sich auch die Anzahl der Betriebssysteme, die sonst pro VM anfallen. Wer mit Docker & Kubernetes noch hadert: Unser Competence Center Cloud Native Technologies kann Ihnen profunde Kompetenz und Unterstützung bieten. Neben den Kosten gibt es große Vorteile in dieser deutlich flexibleren Architektur. Lösungen wie SuSe Rancher oder Harvester (HCI-Alternative zu VMware vSAN) können zum Beispiel eine Option darstellen. Schlüsselfrage hierbei ist, ob die jeweilige App auch als Container betrieben werden kann! Der initiale Aufwand für die Migration ist hier deutlich größer als nur den Hypervisor auszutauschen, lohnt sich aber langfristig.



Fazit

Die bevorstehenden VMware-Lizenzänderungen mögen Unsicherheit in der IT-Landschaft verursachen, aber es gibt Lösungen und Alternativen, die Unternehmen und Organisationen in Betracht ziehen können und sollten.

Die Vorgestellten Alternativen können nicht nur finanzielle Erleichterung bringen, sondern auch eine leistungsstarke und flexible IT-Infrastruktur gewährleisten. Langfristig lohnt es sich schon jetzt Vorzüge von Alternativen wie Kontainer a la Kubernetes für Ihr Unternehmen zu prüfen. Damit gewinnen Sie Flexibilität, wie bspw. Kontainer nach Bedarf sehr schnell in Cloud zu schieben und Apps dort zu betreiben oder auch wieder ins eigene RZ zurückzuholen.

Doch es gilt fair zu bleiben: gerade für größere Unternehmen könnten sich die neuen VMware Lizenz-Modelle sogar als attraktiver als zuvor herausstellen! Umso wichtiger ist es, die Situation gemeinsam individuell und neutral zu bewerten.

Bei enthus sind wir bereit, Sie auf diesem Weg zu unterstützen. Kontaktieren Sie uns, um gemeinsam und neutral herauszufinden, welche Lösung am besten zu Ihren individuellen Anforderungen passt. Unsere Experten stehen Ihnen zur Verfügung, um gemeinsam mit Ihnen die richtige Entscheidung für die Zukunft Ihrer IT-Infrastruktur zu treffen.


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