11 Funktionen der Lenovo Desktops, die Sie kennen sollten!

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Die Lenovo Think-Modelle sind Geräte der Superlative. Aber was unterscheidet sie von Desktop-Geräten anderer Hersteller und macht sie so besonders? Im Folgenden Artikel wollen wir 11 Funktionen der Lenovo Think-Reihe aufzeigen, die Sie unbedingt kennen sollten!

01. Dust-Shield / Filter


Aktuelle Tinys sind heutzutage nahezu ausnahmslos nach Military Specs getestet und sind so für Extremsituationen und herausfordernde Umgebungen gut gerüstet. Staub und Feuchtigkeit sind dabei die größten Probleme, die man PCs aussetzen kann. Die Staubfilter von Lenovo sorgen dafür, dass Lenovo PCs auch unter widrigsten Bedingungen und in schwierigsten Umgebungen lange geschützt bleiben. Besonders in Entwicklungslaboren, Werkhallen, Produktionsumgebungen und auf Baustellen spielt dies eine wichtige Rolle für die zuverlässige Funktion der Tinys.

Weniger Staub bedeutet dabei vor allem eine bessere Wärmeabfuhr. Kühler müssen so weniger oft und intensiv arbeiten und sorgen auf diese Weise dafür, dass Komponenten länger kühl und damit haltbar bleiben. Die Staubfilter vermindern den Staub in der Größenordnung zwischen 60% (Tower) und 40% (Tiny).

Des Weiteren besteht für User die Möglichkeit im BIOS einen Timer einzurichten, der den Anwender regelmäßig daran erinnert, den Filter abzuwaschen oder zu ersetzen.



Der Dustfilter des Lenovo ThinkCentre

02. Chassis Intrusion Switch



Der Chassis Intrusion Switch oder auch "Gehäuse-Einbruchs-Taster" sitzt direkt am Gehäuserand des Geräts. Sobald das Gehäuse geöffnet wird und hierdurch der Taster nicht mehr gedrückt ist, wird ein Alarm ausgelöst.
Dieser erfolgt akustisch und kann zudem remote empfangen werden. Dies ist beispielsweise für IT-Abteilungen interessant, die so zuverlässig über Unregelmäßigkeiten informiert werden



Chassis Intrusion Switch

03. Chassis E-Lock


Der Chassis E-Lock entspricht einem Vorhängeschloss, das innen am Chassis angebracht ist. Es verhindert physikalisch das öffnen des PC-Gehäuses und sorgt so beispielsweise dafür, dass Festplatten nicht entwendet werden können.
Chassis E-Lock kann über das BIOS elektronisch geöffnet und geschlossen werden. Hierfür bietet sich ein Schutz durch Passwort an. Der öffnungs- und Schließvorgang kann entweder lokal (User sitzt vor der entsprechenden Maschine) oder aber remote (über das ändern der entsprechenden BIOS-Einstellung per WMI) erfolgen.



Lenovo E-Lock Funktion

04. Smart Cable Clip


Der Smart Cable Clip ist eine Art Kabelklemme, mit der man Geräte wie Tastatur und Maus gegen unerlaubtes Entwenden sichern kann. Sie fixiert die USB-Kabel der Zubehör-Geräte am PC-Gehäuse.
Sind die Zubehör-Geräte mit dem Smart Cable Clip gesichert, kann die Klemme nur über das Gehäuseinnere wieder gelöst werden. So haben Personen keine Chance, die Geräte im Vorbeigehen zu entwenden.
Im Konfigurator ist das Sicherheits-Feature unter "Cable Lock" gelistet.



Lenovo Smart Cable Clip

05. Thumb / Ease of Use (EOU) Screw


Zum öffnen eines Tinys wird standardmäßig ein Schraubenzieher benötigt. Nutzt man die optionale "benutzerfreundliche Schraube" entfällt der Einsatz eines Schraubenziehers. Da dies aus Sicherheitsgründen nicht immer gewünscht ist, kann das Feature optional ausgewählt werden.
Im Konfigurator wird das Feature als "Tool-less for Open Chassis" geführt.



Lenovo Ease of Use Screw

06. 4x Serial Port PCIe Expansion Card


Viele Peripherie-Geräte benötigen bis heute einen seriellen Anschluss. Dieser wird auch COM-Port oder RS232-Schnittstelle genannt. Geräte, die diese Art des Anschlusses benötigen sind unter anderem Barcode-Scanner, Kreditkarten-Lesegeräte, externe Fingerprint-Scanner und Quittungsdrucker. Zudem wird der Anschluss zur Steuerung von Anlagen genutzt. Wenn die bis zu zwei „onboard“ realisierten Ports nicht ausreichend sind, bietet diese Erweiterungskarte dem Nutzer vier zusätzliche Ports für weitere Anwendungen.



PCIe Expansion Card

07. RAID 0 & 1 Support


RAID-Unterstützung wird hauptsächlich bei geschäftskritischen Systemen im Workstation- und Serverbereich in Anspruch genommen. Für Desktop-PCs hingegen ist diese weniger verbreitet. Dennoch bietet Lenovo bei einigen Systemen RAID 0 und 1-Unterstützung an.
Dabei ist zu beachten, dass die RAID-Unterstützung (im Desktop-Bereich) nur für CTO-Maschinen ab Werk möglich ist. Sie kann nicht nachträglich aktiviert werden. Dafür wählt man im Konfigurator zunächst zwei identische Platten aus. Der RAID-Support selbst wird anschließend über das Feld für Bemerkungen angefordert (Normal Path).



RAID Support

08. Dedizierte Grafikkarten


In alle Tower und SFF Desktops kann die NVIDIA Geforce GT730 eingebaut werden. Auch wenn der Desktop sich wegen dieser Maßnahme noch nicht zu einer High-End-Workstation transformiert, bringt die Installation dennoch Vorteile mit sich. So wird die CPU bei grafikintensiven Anwendungen entlastet. Zudem stehen zwei weitere Display-Port-Anschlüsse zur Verfügung, die zusammen mit den vorinstallierten Anschlüssen genutzt werden können. Das ist vorteilhaft für Arbeitsplätze mit drei oder vier angeschlossenen Monitoren.

Im M920x kann die AMD Radeon RX 560 eingebaut werden. Diese bringt gleich vier Mini DisplayPort-Anschlüsse mit sich, so dass der Tiny bis zu sechs Monitore unabhängig voneinander versorgen kann

Der M920t kann zudem mit der NVIDIA Geforce GTX 1060 ausgestattet werden. Die Karte ist äußerst beliebt bei Gamern und wird im Business-Bereich vor allem für VR-Anwendungen nachgefragt.



Dedizierte Grafikarten

09. 16GB Intel® Optane™ Memory


Optane™ ist der Markenname für zukunftsweisende Speichermodule von Intel®, die 2017 vorgestellt wurden.

Sie können Daten wie bei einer Festplatte auch ohne Strom speichern (man spricht von „nicht-flüchtigem“ Speicher), haben aber gegenüber klassischen SSDs technologische Vorteile. Sie weisen eine sehr geringe Speicherlatenz auf, weswegen sie ab und zu fälschlicherweise auch als Arbeitsspeicher bezeichnet werden. Der Optane™ Memory wird in der Regel als M.2-Modul gesteckt.

Lenovo empfiehlt den Optane™ Memory für seine Desktop-Produkte als Zwischenspeicher (Cache) in Kombination mit SATA-angebundenen HDDs. Auf diese Weise kombiniert der Nutzer die Vorteile einer sehr großen, aber vergleichsweise günstigen HDD mit den sehr kurzen Zugriffszeiten einer SSD. Der Optane™ Memory ist dabei für den Anwender unsichtbar. Oft benutzte Programme und Daten werden automatisch im Zwischenspeicher abgelegt und stehen dort kurzfristig zur Verfügung.



16GB Speicherriegel des Herstellers Intel

10. Thunderbolt 3 PCIe Expansion Card


Thunderbolt ist der Turbo für die Datenübertragung zu Monitoren oder externen Festplatten. Er nutzt den USB-C-Stecker und ist daher äußerlich nur an einem kleinen Blitz-Symbol zu erkennen.

Bei Notebooks ist ein Thunderbolt 3-Port bei vielen Geräten bereits Standard. Im Desktop-Bereich ist er in der Regel optional. Geeignet ist er beispielsweise für Anwender, die einen 4K-Monitor per USB-C/Thunderbolt 3-Kabel anschließen möchten (P32u, X1 [2nd Gen]) oder sehr schnell große Datenmengen auf eine externe Thunderbolt 3-Festplatte speichern möchten.



Thunderbolt PCIe Expansion Card

11. 4x Ethernet LAN PCIe Expansion Card


Lenovo Desktops als Einstiegs-Server nutzen? Warum nicht. Mit dieser Karte erhält der PC (auch die Tiny-PCs) vier zusätzliche RJ45-Ports und kann beispielsweise in iSCSI-Umgebungen verwendet werden. Zudem lässt sich für mehrere virtuelle Maschinen jeweils ein eigener Ethernet-Port zur Verfügung stellen.



LAN-Expansion PCIe Card

Wussten Sie außerdem schon?


Praktisch alle aktuellen M Series Desktops verfügen standardmäßig über Smart USB Protection.

Smart USB Protection ist eine Option im Bios, die es dem User erlaubt, den Datentransfer zu angeschlossenen USB_Festplatten oder -Sticks zu steuern. Was macht die Protection aber "smart"? Der komplette USB-Port wird nicht einfach an- oder abgeschaltet. Vielmehr kann zum Beispiel definiert werden, dass Daten von einer Festplatte zwar gelesen werden dürfen, aber eben nicht auf diese geschrieben. Außerdem kann die Funktion von externen Speichermedien beeinflusst werden. Davon unabhängig funktionieren USB-tastatur und -Maus aber zu jeder Zeit.

Das Feature bietet sich vor allem für Kunden an, deren geschäftskritische Daten nicht durch Mitarbeiter kopiert werden sollen oder dürfen.

 


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